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Wanderungsbilanz 2012 08.01.2013

Die Bevölkerung wächst wieder

Die vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts zeigen: 2012 sind rund 340.000 mehr Menschen nach Deutschland gezogen, als es verlassen haben. Die meisten wanderten innerhalb der Europäischen Union, vor allem aus den neuen Mitgliedsländern im Osten. Die positive Bilanz ändert jedoch nichts an der Prognose, dass die Bevölkerung in den kommenden Jahren schrumpfen wird.

Neudeutsche im Kanzleramt: Die Bevölkerung wächst wieder. Foto: Thomas Lobenwein

Statistiker brauchen einige Zeit, bis sie Ergebnisse präsentieren können. Daher gibt es für 2012 nur vorläufige Berechnungen des Statistischen Bundesamts zur Ein- und Auswanderung. Diese Berechnungen zeigen jedoch schon jetzt: Die positive Wanderungsbilanz von 2011 (plus 279.000) fällt in 2012 noch höher aus: Es wird damit gerechnet, dass "unterm Strich" rund 340.000 Menschen eingewandert sind. Diese Zahl beruht auf den Zahlen für das erste Halbjahr 2012, in dem rund 182.000 mehr Menschen kamen, als fortgezogen sind. "Einen Wanderungsgewinn von mehr als 300.000 Personen gab es zuletzt 1995", so das Amt in seiner Pressemitteilung.

Trotzdem gehen die Statistiker davon aus, dass die Bevölkerung lediglich um bis zu 200.000 wächst. Denn für die Bevölkerungszahl ist neben der Wanderungsbilanz eine andere Rechnung wichtig: Das so genannte "Geburtendefizit". Es kommt zustande, indem man von der Anzahl der (lebend) geborenen Kinder die Zahl der Sterbefälle abzieht. Und hier ist die Bilanz seit Jahren negativ, mit steigender Tendenz. Für 2012 rechnet das Statistische Bundesamt mit bis zu 200.000 mehr Verstorbenen als Neugeborenen. 

Prognose bleibt: Die Bevölkerung wird schrumpfen

Entsprechend fällt der Anstieg der Bevölkerung aus: Zieht man von der positiven Wanderungsbilanz das Geburtendefizit ab, ergibt sich lediglich ein Wachstum von 150 bis 200.000. Die Prognose der Statistiker lautet, dass die Wanderungsbilanz die hohe Sterbe- und niedrige Geburtenrate auf Dauer nicht ausgleichen kann. Mit anderen Worten: Die Bevölkerung wird schrumpfen. "Wir gehen davon aus, dass es so kommt, wenn jährlich eine halbe Million und mehr Menschen sterben, wie es für die Jahre ab 2050 berechnet wird", so ein Sprecher des Statistischen Bundesamts. Die Berechnung geht allerdings davon aus, dass die Wanderungsbilanz weiterhin so schwankt wie bisher.

Denn die Wanderungsbilanz für Deutschland ist ein stetiges Auf und Ab. In den vergangenen zehn Jahren sprang die Zahl von plus 220.000 auf minus 55.000 und stieg in den letzten Jahren wieder an. Die Bilanz kommt zustande, wenn man von den Zuzügen alle Fortzüge abzieht.

Für den zu erwartenden Bevölkerungsschwund spricht noch ein anderer Aspekt, den die Statistik nicht darstellt: Ohne deutschen Pass verwirken Drittstaatler, die Deutschland verlassen, in der Regel ihre Aufenthaltserlaubnis. Vor allem unter Türken kann daher davon ausgegangen werden, dass mehr Menschen Deutschland (zeitweilig) verlassen haben, als bekannt, ohne dies den Behörden zu melden.

Woher kommen die neuen Einwohner?

2012 kamen die meisten Einwanderer aus Staaten der Europäischen Union (306.000). Die größte Gruppe von ihnen stammt aus Polen (89.000), Ungarn, Bulgarien und Rumänien. Auch die Finanzkrise vom vergangenen Jahr machte sich erneut bemerkbar: Aus Griechenland kamen 78 Prozent mehr Einwanderer als im ersten Halbjahr 2011, aus Spanien und Portugal waren es 53 Prozent mehr als im selben Zeitraum im Vorjahr. Insgesamt handelt es sich dabei jedoch um rund 13.000 Menschen, von denen jedoch nicht bekannt ist, ob und wie lange sie bleiben wollen.

Ferda Ataman, 18. Januar 2013

 


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