Unsere Veranstaltungen
In regelmäßigen Abständen bietet der MEDIENDIENST Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen mit Fachleuten auszutauschen und Ansprechpartner vor Ort kennenzulernen. Während der Infoveranstaltungen haben Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit, Einzelinterviews zu führen. Die Veranstaltungen sind anmeldepflichtig und richten sich nur an Medienschaffende.
Kommende Veranstaltungen:
Bundestagswahl 2025: Wie wählen Menschen mit Einwanderungsgeschichte?
Wann: Freitag, 24. Januar, 9.30-11.00
Wo: Online
Mit:
- apl. Prof. Dr. Jannis Panagiotidis – Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Forschungszentrums für die Geschichte von Transformationen (RECET) an der Universität Wien, Autor von "Postsowjetische Migration in Deutschland",
- Dr. Friederike Römer – Co-Leiterin der Abteilung Konsens & Konflikt am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Co-Autorin einer Studie zu Parteipräferenzen von Menschen mit Migrationshintergrund,
- Yunus Ulusoy – Programmleiter bei der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI), forscht zu politischer Teilhabe Türkeistämmiger.
Mehr als 7 Millionen Wahlberechtigte in Deutschland haben eine Einwanderungsgeschichte. Sie haben sehr unterschiedliche Interessen und Parteipräferenzen, tendenziell gehen sie seltener wählen und fühlen sich von politischen Institutionen nur bedingt repräsentiert. Welche Tendenzen lassen sich vor der Bundestagswahl 2025 erkennen? Welche Themen werden eine Rolle bei der Wahlentscheidung spielen? Und wie blicken einige Communitys wie etwa die russischsprachige und türkeistämmige auf die Wahl? Darüber sprechen wir mit Expert*innen bei dem Pressegespräch. Im Rahmen der Veranstaltung wird eine neue Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung mit aktuellen Daten zu Alltagssorgen und Parteipräferenzen von Menschen mit Migrationshintergrund vorgestellt.
Zum Format: Beim Online-Pressegespräch tauschen sich Journalist*innen mit Fachleuten über ein aktuelles Thema aus. Die Referent*innen halten kurze Inputs; im Anschluss ist viel Raum für Fragen. Alle Inhalte sind frei zitierbar.
Journalist*innen können sich bis 24. Januar um 8.30 Uhr per E-Mail an anmeldung@mediendienst-integration.de anmelden. Wir lassen Ihnen dann alle weiteren Informationen zukommen.
Diese Veranstaltung wird kofinanziert von der Europäischen Union.
Bei Hintergrundgesprächen kommen Journalistinnen und Journalisten mit Fachleuten ins Gespräch. Nach einem kurzen Input können sie Fragen stellen. Das Anfangs-Statement ist in der Regel unter eins, die anschließende Fragerunde unter drei. Die Veranstaltungen dauern etwa eine Stunde.
Bisherige Veranstaltungen
Thüringen ist auf ausländische Ärzte angewiesen
Das Thüringer Gesundheitssystem ist auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen. Bei einem Pressegespräch des Mediendienstes in Erfurt ging es darum, welche Hürden Ärztinnen und Ärzte überwinden mussten und was das Erstarken rechtsextremer Kräfte für ihre Zukunft bedeutet.
"Kurz vor der EU-Grenze ist es am gefährlichsten"
Die meisten Geflüchteten, die in der EU Schutz suchen, kommen nicht über Routen, die direkt aus ihrer Heimat nach Europa führen: Ihre Reisen sind lang, gewunden und oftmals sehr gefährlich – besonders kurz vor dem Ziel, sagen Expert*innen bei einem Mediendienst-Pressegespräch.
"Auszugskrise ist die größte Herausforderung"
Mehr als 70 Prozent der deutschen Kommunen geben an, die Flüchtlingsaufnahme sei "noch machbar". Trotzdem gibt es viele Probleme – vor allem fehlt Wohnraum. Einblicke aus den Kommunen.
Förderung
Das Projekt "Über Migration berichten: Informationen und Fortbildungen für Medienschaffende" wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.
Die Hintergrundgespräche werden finanziert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus.
"Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus als Zuwendungsgeberin dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Verfasser bei den Projektträgern Rat für Migration e.V. / Mediendienst Integration die alleinige Verantwortung. Die Beauftragte distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind."