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Forschung zu Vorurteilen 02.04.2019

Was Ostdeutsche und Muslime gemeinsam haben

Eine aktuelle Studie zeigt: Vorurteile gegenüber Ostdeutschen und Muslimen ähneln sich stark. Aber viele Menschen würden auch Maßnahmen für mehr Gleichstellung akzeptieren. Wir fassen die wichtigsten Ergebnisse zusammen.

Demonstration gegen Rassismus in Chemnitz. Foto: picture alliance/ZUMA Press

Vor einem Jahr gab es eine Debatte darüber, ob Ostdeutsche und Migranten vergleichbare Benachteiligungen erleben. Dieser Frage sind Naika Foroutan, Frank Kalter und andere Forscher vom "Deutschen Zentrum für Migrations- und Integrationsforschung" (DeZIM) nachgegangen. Für Ihre Studie haben sie eine repräsentative Umfrage durchgeführt.

Was sind die wichtigsten Ergebnisse?
  • Westdeutsche haben ähnliche Vorurteile gegenüber Ostdeutschen und Muslimen. Zum Beispiel werfen Westdeutsche beiden Gruppen ähnlich häufig vor, "sie distanzieren sich nicht genug vom Extremismus". QuelleDezim-Institut: Ost-Migrantische Analogien I, April 2019, ab Seite 16

  • Vorurteile gegenüber Muslimen sind in West- und Ostdeutschland ähnlich stark verbreitet. Und sie werden häufiger vertreten als negative Einstellungen gegenüber Ostdeutschen.QuelleDezim-Institut: Ost-Migrantische Analogien I, April 2019, ab Seite 17

  • Die Benachteiligung von Muslimen nehmen sowohl West- wie Ostdeutsche gleichermaßen stark wahr. Unterschiedliche Meinungen gibt es zur Benachteiligung von Ostdeutschen: Sie selbst sehen sich ähnlich stark benachteiligt wie Muslime. Westdeutsche sehen das anders: Die Benachteiligung von Muslimen wird ernst genommen, die von Ostdeutschen kaum. Vier von fünf Westdeutschen glauben, dass Ostdeutsche den gleichen Zugang zu gesellschaftlichen Positionen haben wie sie.QuelleDezim-Institut: Ost-Migrantische Analogien I, April 2019, Seite 25
  • Überraschend viele Menschen würden Maßnahmen für mehr Gleichstellung akzeptieren: Beinahe jeder Dritte würde eine "Migranten-Quote" befürworten, damit sie entsprechend ihres Bevölkerungsanteils in wichtigen Positionen vertreten sind.QuelleDezim-Institut: Ost-Migrantische Analogien I, April 2019, Seite 36

Zum Hintergrund

Die Studie ist die erste größere Veröffentlichung des 2018 neu gegründeten DeZIM-Instituts und Teil eines umfangreicheren Forschungsprojekts zum Thema "Ost-Migrantische Analogien". Die Forscher wollten Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Abwertung von Ostdeutschen und Muslimen untersuchen. Sie fragten nach "Muslimen" und nicht nach "Migranten", da Muslime in gesellschaftlichen Debatten um Migration "in besonderem Maße diskursiv hervorgehoben" werden. Vereinfacht gesagt, gilt für viele Befragte die Formel "Migranten = Muslime".

Welche Methode wurde verwendet?

Rund 7.200 in Deutschland lebende deutschsprachige Personen ab 14 Jahren wurden telefonisch befragt. Durchgeführt wurde die "allgemeine Bevölkerungsbefragung" vom "Zentrum fur empirische Sozialforschung" (ZeS) in Berlin und dem Sozialwissenschaftlichen Umfragezentrum (SUZ) in Duisburg. Befragte in Ostdeutschland waren überproportional vertreten (2.600 Befragte) im Vergleich zu 4.600 Befragten in Westdeutschland.

>> Zur Studie: Ost-Migrantische Analogien I: Konkurrenz um Anerkennung (April 2019)
>> Kontakt zu den Autoren
>> Zum Methodenbericht der Studie

 

Von Carsten Janke

 


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