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Corona-Pandemie 17.12.2020

Moscheen bauen ihre Online-Angebote aus

Videopredigten, digitaler Religionsunterricht, Online-Seelsorge: In der Corona-Pandemie greifen immer mehr Moscheen zu digitalen Angeboten. Das bietet viele Chancen für die Gemeinden, sagten Expert*innen bei einem Pressegespräch des MEDIENDIENSTES.

Videoaufzeichnung zum Ramadanfest in der Kieler Ditib-Moschee Ulu Camii. Viele Gemeinden haben in der Corona-Pandemie digitale Angebote geschaffen, um ihre Mitglieder zu erreichen. Foto: dpa

Am Mittwoch ging Deutschland in einen zweiten Lockdown. Gottesdienste dürfen weiterhin stattfinden, wenn die Gemeinden Hygieneregeln einhalten. Beim ersten Lockdown im Frühjahr war das nicht der Fall. Kirchen, Synagogen und Moscheen mussten schließen und neue Wege finden, um mit ihren Mitgliedern in Verbindung zu bleiben. Viele Moscheegemeinden haben dafür neue Online-Angebote geschaffen. Das zeigt die Religionswissenschaftlerin Samira Tabti in einer Expertise für den MEDIENDIENST.

Tabti hat 100 Moscheegemeinden befragt. Etwa die Hälfte der Gemeinden hat ihre Online-Angebote wegen Corona ausgebaut: "Die Gemeinden haben Freitagsgebete gestreamt und Mitgliedertreffen, Religionsunterricht oder Seelsorge online angeboten", berichtet sie auf dem Pressegespräch. Man könne davon ausgehen, dass auch nach Corona viele Gemeinden verstärkt digitale Medien nutzen werden, so Tabti. 

Wer erreicht Muslim*innen im Netz?

Viele Imame und Gemeinden haben sich vor der Corona-Pandemie schwergetan, wenn es um Onlinepräsenz und Social Media ging. Das berichtet der Islamwissenschaftler Ali Özgür Özdil. Denn sie hatten Angst, dass Aussagen, die im Netz stehen, gegen sie verwendet oder aus dem Kontext gerissen werden könnten. In der Corona-Zeit waren sie aber dazu gezwungen, auf digitale Angebote auszuweichen. Das ist Özdil zufolge eine Chance für die Gemeinden: "Die Moscheen können sich online selbst präsentieren und zeigen, wie vielfältig ihre Gemeindearbeit ist. Außenstehende nehmen das oft gar nicht wahr". Bei einer digitalen Moschee-Tour etwa könnten Interessierte die Gemeinden besser kennenlernen.

Online-Angebote sind laut Özdil auch wichtig, um junge Musliminnen und Muslime zu erreichen, die im Internet Antworten zum Islam suchen: "Wenn Moscheegemeinden präsenter im Internet sind, überlassen sie Laienpredigern nicht das Feld". Salafiten etwa konnten lange mit gezielten Angeboten auf Youtube bei Jugendlichen punkten, so Ödzil. Mittlerweile fände man aber immer mehr alternative Perspektiven innerhalb des Islams im Internet.

TikTok, Instagram, Twitter – Es gibt viele Angebote von Muslim*innen

Jenseits von Moscheegemeinden gebe es schon viele, diverse Online-Angebote von Musliminnen und Muslimen, sagt die Journalistin Merve Kayikci. "Etwa muslimische Influencer auf TikTok, die was zu Kleidung machen, oder muslimische Öko-Influencer auf Instagram". Ein Beispiel ist ihr eigener Podcast "Primamuslima" beim Bayerischen Rundfunk. Dort erzählt Kayikci ganz unterschiedliche Geschichten von Muslim*innen hierzulande und zeigt, wie vielfältig der Islam in Deutschland ist. 

Von Tomma Neveling

 


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