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Factsheet zur Landtagswahl 05.03.2021

Migration und Integration in Rheinland-Pfalz

Wie viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte leben in Rheinland-Pfalz? Welche sind die größten migrantischen Communities? Und wie steht es um die Teilhabe am Arbeitsmarkt? Wir haben die wichtigsten Zahlen und Fakten in einem Factsheet zusammengestellt.

Rheinland-Pfalz blickt auf eine lange Einwanderungsgeschichte zurück. Es ist eines der Bundesländer mit der höchsten Quote von ausländischen Staatsbürger*innen mit einem langfristigen Aufenthaltsstatus. Bei vielen Fragen der Migration und Teilhabe liegt Rheinland-Pfalz im Bundesdurchschnitt. Das Land sticht etwa hervor, wenn es um Sprachenvielfalt an Schulen geht: Es bietet Unterricht in besonders vielen Herkunftssprachen an.QuelleIntegrationsmonitoring der Länder, Seiten 25 und 37 und Lebenswege – das Online-Migrationsmuseum Rheinland-Pfalz

Bevölkerung

Mehr als ein Viertel der Einwohner*innen in Rheinland-Pfalz hat einen sogenannten Migrationshintergrund. Damit liegt das Bundesland etwa im Bundesdurchschnitt.QuelleStatistisches Bundesamt (2020), Bevölkerung in Privathaushalten 2019 nach Migrationshintergrund, Seite 41 und Statistisches Bundesamt

Etwa 42 Prozent der Menschen mit "Migrationshintergrund" sind ausländlische Staatsbürger*innen, darunter rund 82.700 SchutzsuchendeLaut Statistischem Bundesamt sind "Schutzsuchende" alle Ausländerinnen und Ausländer, die sich "unter Berufung auf humanitäre Gründe in Deutschland aufhalten".QuelleStatistisches Bundesamt, Bevölkerung in Privathaushalten 2019 nach Migrationshintergrund, Seite 41 und Statistisches Bundesamt, Schutzsuchende Ergebnisse des Ausländerzentralregisters 2019, Seite 30

Die Hauptherkunftsstaaten der ausländischen Bevölkerung sind die Türkei, Polen und Syrien.QuelleStatistisches Bundesamt, Ausländische Bevölkerung Ergebnisse des Ausländerzentralregisters 2019, Seite 96 ff

 

Geflüchtete

Ende 2019 lebten etwa 82.700 SchutzsuchendeLaut Statistischem Bundesamt sind "Schutzsuchende" alle Ausländerinnen und Ausländer, die sich "unter Berufung auf humanitäre Gründe in Deutschland aufhalten". in Rheinland-Pfalz – also Menschen, die einen Asylantrag gestellt haben, Schutz bekommen haben oder abgelehnt wurden. Die meisten von ihnen waren anerkannte FlüchtlingeDazu zählen Asylberechtigte nach Art. 16a des Grundgesetzes, Flüchtlinge nach der Genfer Flüchtlingskonvention, subsidiär Schutzberechtigte und Fälle von Abschiebungsverbot nach § 60 Absatz 5 oder Absatz 7 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes sowie andere Schutzformen.. Rheinland-Pfalz ist nach Bremen und dem Saarland das Land mit der dritthöchsten Quote von anerkannten Flüchtlingen unter allen Schutzsuchenden.QuelleSchutzsuchende Ergebnisse des Ausländerzentralregisters 2019

Bildung

In Rheinland-Pfalz hatten 2019 rund 28 Prozent der 18- bis 65-Jährigen mit "Migrationshintergrund" Abitur. Je etwa ein Viertel hatte einen mittleren oder einen Hauptschulabschluss. Das entspricht in etwa den Anteilen in der Bevölkerung ohne "Migrationshintergrund".QuelleEs liegen nicht genug Daten zur Frage vor, wie viele Personen keinen Schulabschluss haben; die Gesamtzahl enthält Personen, die keine Angaben zu ihrem Abschluss gemacht haben; Statistisches Bundesamt (2020): "Bevölkerung mit Migrationshintergrund", Fachserie 1, Reihe 2.2., Tabelle 8, eigene Auswertung für die Bundesländer

Wie auch in anderen Bundesländern machen ausländische Schüler*innen Rheinland-Pfalz seltener das Abitur und brechen häufiger die Schule ab als ihre deutschen Altersgenoss*innen. Rund 70 Prozent der ausländischen Absolvent*innen erreichten 2019 entweder einen Hauptschulabschluss oder einen mittleren Schulabschluss.QuelleStatistisches Bundesamt (2020): "Allgemeinbildende Schulen", Fachserie 11, Reihe 1, Tabelle 6.2, eigene Berechnung

Rheinland-Pfalz hat neben NRW und Sachsen das größte Angebot an herkunftssprachlichem Unterricht, in dem Schüler*innen die Sprachen ihrer Familien lernen können. Das Land bietet Unterricht in 17 Sprachen an, wie eine Recherche des MEDIENDIENSTES zeigt. Im Schuljahr nahmen rund 14.000 Schüler*innen das Angebot wahr, die meisten in Türkisch, Russisch, Arabisch und Italienisch.QuelleMediendienst Integration (2020): "Wie verbreitet ist herkunftssprachlicher Unterricht?", S. 15

Arbeit

2019 war rund die Hälfte der ausländischen Bevölkerung einer sozialversicherungspflichtigen BeschäftigungDie Statistik bezieht sich auf 15- bis 65-Jährige in sozialversicherungspflichtigen Anstellungsverhältnissen. Die Bundesagentur für Arbeit unterscheidet zwischen Erwerbstätigenquoten und Beschäftigungsquoten. Viele ausländische Staatsbürger*innen sind erwerbstätig, gelten allerdings nicht als "beschäftigt" im Sinne der Beschäftigungsstatistik wenn sie als Selbstständige oder Minijobber*innen arbeiten. Quelle: Agentur für Gleichstellung im ESF, Begriffserläuterung "Beschäftigte und Erwerbstätige" nachgegangen. Das entsprach etwa dem Bundesdurchschnitt.QuelleBundesagentur für Arbeit: Beschäftigungsquoten – Deutschland, Länder, Kreise und Agenturen für Arbeit (Jahreszahlen und Zeitreihen) – Juni 2019, Tabelle 2, Zahlen zum Stichtag 30.6.2019

Die Zahl der ausländischen Beschäftigten in Rheinland-Pfalz ist in den vergangenen Jahren gestiegen. 2019 kam mehr als die Hälfte von ihnen aus der EU. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Asylherkunftsländern hat sich von 2014 bis 2019 mehr als versechsfacht.QuelleBundesagentur für Arbeit: Beschäftigte nach Staatsangehörigkeiten - Deutschland, Länder und Kreise (Quartalszahlen) – Dezember 2019, Tabelle 3, Zahlen zum Stichtag 31.12.2019

Von Fabio Ghelli

 


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