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Laudatio für den Mediendienst 22.04.2013

"Faktencheck, Korrektiv und Input zugleich"

Braucht ein demokratischer, moderner Staat wie Deutschland so etwas wie den Mediendienst Integration? Ist es wirklich notwendig, falsche Behauptungen, Klischees und Stereotype in der Berichterstattung abzubauen? "Ja", findet die WDR-Journalistin Sonia Seymour Mikich in ihrer Laudatio für den Mediendienst beim CIVIS-Onlinepreis.

Sonia Seymour Mikich beim CIVIS Online Medienpreis. Foto: CIVIS

Von Sonia Seymour Mikich (WDR):

"Zahlen lügen nicht. Das ist ein Glaubenssatz in unserer von Statistiken und Umfragen verzauberten Medienwelt. Beispiel: die jüngsten Schlagzeilen und Nachrichtenfilme zur Armutsmigration. Einzelne Kommunen und Politiker rufen Alarm, weisen – durchaus zu Recht – auf eine Problemlage hin. Aber dann werden Zahlen medial in Marsch gesetzt, die belegen sollen, dass Deutschland vor einem sozialpolitischen Tsunami steht. Im Fokus: problematische Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien. 147 Tausend in 2011, im ersten Halbjahr 2012 bereits um 24 Prozent gestiegen. Prostitution, Kriminalität und ausgeplünderte Stadtkassen die Folge.

Was auch in den klassischen Medien unerwähnt bleibt: die hohen Abwanderungszahlen. 80 Prozent der Einwanderer gehen überdies einer Erwerbsarbeit nach, 22 Prozent sind hochqualifiziert usw. Auch wird selten unterschieden zwischen längst ansässigen Roma und neuen Zuwanderern aus Südosteuropa. Das wäre differenzieren. Genau diese Differenzierung bietet der „Mediendienst-Integration“.

Der Mediendienst unterstützt die Arbeit von Journalisten, NGOs, Lehrern, Multiplikatoren. Er ist Faktencheck, Korrektiv und Input zugleich. Angenehm neutral, aber mit Haltung. Hier finden wir user-freundlich mit wenigen Klicks die wesentlichen Bereiche, die für das Verständnis der deutschen Integrationspolitik wichtig sind. Wichtige Akteure der Verbände, deren Kontaktdaten. Grundsätzliche, aber gerne vergessene Weichenstellungen wie den Asylkompromiss und die Grundgesetzänderung vor 20 Jahren. Und, wie gesagt, bietet der Dienst das, was Phänomene und Bewegungen einordnet, ein differenziertes Zahlenwerk, klar aufbereitet. Das findet die Jury ausgezeichnet.

Die Artikel sind kurz und bündig geschrieben, sie erlauben den Blick aufs Wesentliche. Die direkte Verlinkung zu den Quellen ist unerlässlich und gut. Die Jury war beeindruckt von der übersichtlichen, klaren Architektur (man lernt hier sogar das einschlägige Ausländergesetz zu verstehen...).

Kurzum: Der Dienst fördert mit Online-Mitteln einen gesellschaftlichen Diskurs und hilft bei der alltäglichen Informationsgewinnung. Da fragt es sich nur, warum ein rechtsstaatlicher, demokratischer, moderner Staat wie Deutschland so einen Mediendienst überhaupt braucht? Haben wir nicht eine sehr plurale Medienlandschaft, erst recht im Netz? Ist der neue Mediendienst Integration wirklich notwendig, um falsche Behauptungen, Klischees und Stereotype abzubauen? Die Antwort ist: Leider JA!"

Aus über hundert Bewerbern hat die Jury drei Projekte ausgewählt und für den CIVIS Online Medienpreis nominiert. Neben dem Portal no-nazi.net und dem Projekt www.raputation-casting.tv (Gewinner!) auch den Mediendienst Integration.

 


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