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Factsheet zur Landtagswahl 27.05.2021

Migration und Integration in Sachsen-Anhalt

In Kürze wählt Sachsen-Anhalt einen neuen Landtag. Der MEDIENDIENST hat das als Anlass genommen, um wichtige Zahlen zu Migration und Integration im Bundesland zusammenzufassen.

Bild erstellt mit Datawrapper

Sachsen-Anhalt ist ein Land der starken Kontraste: Auf der einen Seite brechen fast nirgends so viele Schüler*innen mit Migrationshintergrund die Schule ab wie dort. Auf der anderen leben in Sachsen-Anhalt viele Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte, die einen Hochschulabschluss haben – Tendenz steigend.

Schlecht schneidet das Land bei der Arbeitsmarktintegration ab: Nach Bremen ist Sachsen-Anhalt das Land mit dem höchsten Anteil von Arbeitslosen unter den Ausländer*innen (23,2 ProzentIntegrationsmonitoring der Länder (2021), 6. Bericht 2017-2020, Seite 98).

Was ist noch über Migration und Integration in Sachsen-Anhalt bekannt? Der MEDIENDIENST hat die wichtigsten Zahlen zusammengetragen:

Bevölkerung

Nach Thüringen ist Sachsen-Anhalt das Bundesland mit dem geringsten Anteil von Menschen mit einem Migrationshintergrund: etwa acht Prozent waren es Ende 2019, das enspricht 173.000 Menschen.QuelleStatistisches Bundesamt (2020), Bevölkerung in Privathaushalten 2019 nach Migrationshintergrund, Seite 41

Wie in anderen ostdeutschen Bundesländern sind viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Sachsen-Anhalt erst seit wenigen Jahren in der Bundesrepublik. Mehr als die Hälfte von ihnen kam nach 2015 nach Deutschland.QuelleIntegrationsmonitoring der Länder (2021) 6. Bericht 2017-2020, Seite 21

Das spiegelt sich auch im Aufenthaltsstatus der Menschen mit Migrationshintergrund wider: Etwa 62 Prozent von ihnen sind Ausländer*innen, von ihnen mehr als die Hälfte (55,7 Prozent) ohne langfristigen Aufenthaltsstatus.QuelleStatistisches Bundesamt (2020), Bevölkerung in Privathaushalten 2019 nach Migrationshintergrund, Seite 41 (eigene Berechnungen) und Integrationsmonitoring der Länder (2021) 6. Bericht 2017-2020, Seite 24

Ungefähr ein Drittel aller Ausländer*innen im Land kamen als SchutzsuchendeLaut Statistischem Bundesamt sind "Schutzsuchende" alle Ausländerinnen und Ausländer, die sich "unter Berufung auf humanitäre Gründe in Deutschland aufhalten" nach Deutschland.QuelleStatistisches Bundesamt (2020), Bevölkerung in Privathaushalten 2019 nach Migrationshintergrund, Seite 41, Statistisches Bundesamt, Schutzsuchende Ergebnisse des Ausländerzentralregisters 2018, Seite 31

Geflüchtete

Zum Stichtag 31.12.2019 lebten etwa 38.500 Schutzsuchende in Sachsen-Anhalt – also Menschen, die einen Asylantrag gestellt haben und Schutz bekommen haben beziehungsweise deren Antrag abgelehnt wurde. Mehr als drei Viertel von ihnen sind anerkannte FlüchtlingeDazu zählen Asylberechtigte nach Art. 16a des Grundgesetzes, Flüchtlinge nach der Genfer Flüchtlingskonvention, subsidiär Schutzberechtigte und Fälle von Abschiebungsverbot nach § 60 Absatz 5 oder Absatz 7 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes sowie andere Schutzformen..QuelleSchutzsuchende Ergebnisse des Ausländerzentralregisters 2019; Seite 30

Bildung

In keinem anderen Bundesland erreichen so wenige ausländische Schüler*innen das Abitur wie in Sachsen-Anhalt. 2019 haben nur neun Prozent der ausländischen Schulabgänger*innen das Abitur gemacht. Unter Gleichaltrigen mit deutschem Pass sind es 30 Prozent. Rund 29 Prozent der ausländische Schüler*innen verließen die Schule ohne Abschluss, damit war Sachsen-Anhalt mit Thüringen Schlusslicht.QuelleStatistisches Bundesamt (2020): "Allgemeinbildende Schulen", Fachserie 11, Reihe 1, Tabelle 6.2, eigene Berechnung

Zugleich haben Menschen mit Migrationshintergrund doppelt so oft die Hochschulreife wie Menschen ohne Migrationshintergrund. Etwa jede fünfte Person mit Migrationshintergrund hatte 2019 einen Hochschulabschluss – das sind fünf Prozentpunkte mehr Menschen als 2017.QuelleIntegrationsmonitoring der Länder (2021) 6. Bericht 2017-2020, Seite 64

Arbeit

Sachsen-Anhalt hat den niedrigsten Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund, die einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen in ganz Deutschland (55,2 Prozent). Das betrifft allerdings vor allem die erste Generation der Einwanderer*innen. Die Erwerbstätigenquote bei Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte der zweiten Generation liegt mit 65,9 Prozent über dem Bundesdurchschnitt.QuelleIntegrationsmonitoring der Länder (2021) 6. Bericht 2017-2020, Seiten 78 und 81

Sachsen-Anhalt ist auch das Bundesland, in dem Menschen, die nach 2015 nach Deutschland gezogen sind, am seltensten Arbeit gefunden haben: Nur ein Drittel von ihnen hat einen Job. In Sachsen-Anhalt lebte rund jede zweite Person mit Migrationshintergrund unter der sogenannten Armutsrisikoschwelle. Das heißt: die Hälfte der Personen mit Migrationshintergrund verdienen so wenig, dass sie als "arm" gelten.QuelleIntegrationsmonitoring der Länder (2021) 6. Bericht 2017-2020, Seiten 83 und 100

Politische Partizipation

Nirgends gibt es so wenige Wahlberechtigte mit Migrationshintergrund wie in Sachsen-Anhalt: Sie machen lediglich 2,5 Prozent aller Wahlberechtigten aus. Sachsen-Anhalt ist auch eines der Bundesländer mit dem geringsten Anteil von politisch engagierten Menschen – sowohl mit als auch ohne Migrationshintergrund. Das Vertrauen in Institutionen ist in Sachsen-Anhalt wenig ausgeprägt. 66 Prozent der Menschen ohne Migrationshintergrund sagen, sie vertrauen den Institutionen "eher" oder "voll und ganz". Bei Menschen mit Migrationshintergrund sind es 12 Prozentpunkte mehr.QuelleIntegrationsmonitoring der Länder (2021) 6. Bericht 2017-2020, Seiten 26, 151 und 162

Von Fabio Ghelli

 


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