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60 Jahre Anwerbeabkommen 19.03.2020

Migration aus Griechenland und Spanien

Vor 60 Jahren schloss Deutschland Anwerbeabkommen mit Spanien und Griechenland. Wie groß ist heute die Bevölkerung mit griechischem und spanischem Migrationshintergrund? Was ist über sie bekannt? Der MEDIENDIENST hat die wichtigsten Zahlen und Fakten zusammengefasst.

Frankfurt, 1963: Spanische "Gastarbeiter" fahren über die Weihnachtstage nach Spanien. Foto: dpa

Die Wirtschaft boomte, es fehlten Arbeitskräfte. Deutschland schloss deshalb im März 1960 zwei Abkommen mit Spanien und Griechenland. Das Ziel: Spanische und griechische Arbeitskräfte sollten vorübergehend nach Deutschland kommen, um in der Industrie und Landwirtschaft als "Gastarbeiter" auszuhelfen. Viele kehrten nach wenigen Jahren zurück. Andere blieben.

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Migration aus beiden Ländern hat der MEDIENDIENST in einem Informationspapier zusammengefasst.

Wie viele Menschen wanderten damals zu?


Zwischen der Unterzeichnung der Anwerbeabkommen und dem "Anwerbestopp" im Jahr 1973 kamen etwa 615.400 griechische und 600.000 spanische Staatsangehörige nach Deutschland. Viele kehrten in dem Zeitraum wieder zurück. 1973 lebten noch 287.000 Spanier*innen und 407.600 Griech*innen in Deutschland. In den folgenden Jahren sank die Zahl der Migrant*innen nochmal: Auf 180.000 Spanier*innen und 297.500 Griech*innen im Jahr 1980.

Die "neue" Migration ab 2010

2010 nahm die Migration aus beiden Ländern wieder deutlich zu. Die Wirtschaftskrise in Südeuropa veranlasste viele Menschen dazu, nach Deutschland auszuwandern. Die überwiegende Mehrheit der Neuzugewanderten ist jung und gut ausgebildet. Eine Studie zu spanischen Migrant*innen aus dem Jahr 2015 etwa zeigt:

  • Rund 83 Prozent der Befragten waren Akademiker*innen.
  • Knapp die Hälfte war zum Zeitpunkt der Befragung in Deutschland berufstätig.
  • Viele haben jedoch Schwierigkeiten, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen: Rund 43 Prozent sagten, dass sie für ihre Stelle überqualifiziert sind.
  • Als größte Herausforderungen bei der Jobsuche nannten die Befragten Sprachbarrieren und fehlende soziale Kontakte.

 

 

Wie viele Menschen mit griechischem und spanischem Migrationshintergrund leben heute in Deutschland?

2018 lebten 467.000 Menschen mit griechischem Migrationshintergrund in Deutschland. Dazu zählen Neuzuwanderer, aber auch Menschen, die vor vielen Jahren eingewandert sind, sowie deren Kinder. Die griechische Community ist damit die achtgrößte Gruppe von Einwanderern und ihren Nachkommen in Deutschland. Etwa jede zweite Person mit griechischem Migrationshintergrund hat "eigene Migrationserfahrung", ist also selbst eingewandert. Jede*r Fünfte hat einen deutschen Pass (Grafik).

Die spanische Community zählt mit 215.000 Menschen zu den kleineren Einwanderergruppen in Deutschland. Hier hat fast jede*r Dritte einen deutschen Pass (Grafik). Auffällig sind die guten Schulabschlüsse: Etwa jede*r zweite Erwachsene mit spanischem Migrationshintergrund hat Abitur oder Fachhochschulreife. In der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund ist es nur jede*r Dritte. Laut Expert*innen liegt das auch am Engagement spanischer Elternvereine, die sich ab Ende der 60er Jahre dafür einsetzten, dass spanische Kinder in Regelklassen unterrichtet werden.

 

 

Von Jennifer Pross und Sude Yildiz 

 


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