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19. Februar 12.02.2025

Chronik des Anschlags in Hanau

Vor fünf Jahren, am 19. Februar 2020, erschoss ein Attentäter in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven. Der Mediendienst hat in einer Chronologie die Geschehnisse vor, während und nach der Tat zusammengefasst.

Porträts der Opfer des Terroranschlags in Hanau bei einer Kundgebung. Foto: picture alliance/dpa | Arne Dedert

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 12. Februar 2021 und wurde am 18. Februar 2025 aktualisiert.

Neun Menschen erschoss der Attentäter Tobias R. am 19. Februar 2020 in Hanau: Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin. 

Der Mediendienst hat in einer Chronologie zusammengefasst, was am 19. Februar geschah und was danach passierte. Der Attentäter war schon vor der Tat auffällig geworden, indem er verschwörungs­ideologische Strafanzeigen unter anderem bei der Generalbundesanwaltschaft stellte. Trotzdem besaß er eine Waffenerlaubnis. In und nach der Tatnacht kam es zu zahlreichen behördlichen Verfehlungen, die von den Hinterbliebenen in einer "Kette des Versagens" aufgearbeitet und in einem parlamentarischen Untersuchungssausschuss sowie in einem Gutachten der Recherche-Organisation Forensic Architecture untersucht wurden.

Die Vorwürfe der Überlebenden und Hinterbliebenen umfassten unter anderem: Der Notausgang der Arena-Bar war verschlossen, sodass eine Flucht vor dem Attentäter nicht möglich war. Das Haus des Attentäters sei nicht ausreichend gesichert gewesen. Es waren zahlreiche Polizeibeamte im Einsatz, die dem Sondereinsatzkommando (SEK) angehörten, das wegen Rechtsextremismus aufgelöst werden musste. Der Notruf war nicht erreichbar. Der Umgang mit den Angehörigen sei unangemessen gewesen, zuweilen wurden sie als Gefährder statt als Betroffene behandelt. Der Untersuchungsausschuss stellte fest, dass es Mängel bei der Erteilung der Waffenerlaubnis für den Täter gab und dass die Stadt Hanau ihren Verpflichtungen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger bei den Kontrollen der Arena Bar und des dortigen Notausgangs nicht gerecht geworden war. Vier Jahre nach dem Anschlag entschuldigte sich die Polizei bei den Hinterbliebenen für die Versäumnisse.

Nach der Tat belästigte der Vater des Attentäters die Angehörigen der Opfer immer wieder. Eine Anfrage des Mediendienstes bei der Staatsanwaltschaft Hanau (3. Februar 2025) ergab, dass 66 Tatvorwürfe seit Januar 2020 gegen den Vater des Attentäters registriert wurden. Strafbefehle ergingen unter anderem wegen Hausfriedensbruch, Nachstellung und Beleidigung. In 13 Fällen wurden die Ermittlungen eingestellt.Quelle Anfrage des Mediendienst Integration bei der Staatsanwaltschaft Hanau, 3. Februar 2025.

Für Quellen und ausführliche Infos bitte auf die Punkte in der Zeitleiste klicken:

Am 6. Februar 2025 stellt die Familie vom getöteten Hamza Kurtović Strafanzeige gegen die Polizei und den Betreiber der "Arena-Bar".Quelle TAZ vom 6.2.2025, Link

 

Von Donata Hasselmann und Carsten Wolf

Grafiken und Faktenchecks: Joe Bauer, Lennart Kreuzfeld, Miriam Sachs, Sophie Thieme

 


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