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Veränderung in der Corona-Zeit 07.12.2020

Wie sind Moscheegemeinden digital aufgestellt?

Viele Moscheegemeinden haben ihre Online-Angebote wegen Corona ausgebaut oder planen einen Ausbau. Das zeigt eine Expertise zum Internetauftritt islamischer Gemeinden, die die Religionswissenschaftlerin Samira Tabti für den MEDIENDIENST erstellt hat.

Wie sind Moscheen digital aufgestellt? (Symbolbild) Foto: dpa

Salafistische Prediger, Propagandavideos, Online-Radikalisierung: Beim Thema Islam und Internet geht es häufig um radikale Gruppen. Diese sind online gut vernetzt und bieten bei Facebook, Youtube und Twitter oft mehrsprachige Angebote an.

Während es relativ viel Forschung gibt zu Salafismus im Netz, weiß man nur wenig über den Internetauftritt von Moscheegemeinden. Dabei können Gemeinden ein wichtiger Gegenpart zu radikalen Gruppen im Netz sein, schreibt Samira Tabti vom Centrum für Religionswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum in einer Expertise für den MEDIENDIENST. Sie hat untersucht, wie Moscheegemeinden und Gebetshäuser im Internet auftreten und was sich durch die Corona-Pandemie verändert hat.

Die Expertise können Sie hier herunterladen. 

Die meisten Gemeinden nutzen einen oder mehrere Onlinedienste

Mehr als die Hälfte der untersuchten Gemeinden nutzen einen oder mehrere Onlinedienste. Facebook wird von den meisten genutzt. Auf Video-Portale wie YouTube greifen Gemeinden nur vereinzelt zurück, um religiöse Inhalte oder Veranstaltungen extern zu präsentieren. Instagram oder Twitter werden selten verwendet. 

 

Moscheegemeinden bauen ihre Online-Angebote wegen Corona aus

Durch die Kontaktbeschränkungen wegen Corona mussten viele Moscheen neue Wege suchen, um mit ihrer Gemeinde in Verbindung zu bleiben. Viele haben dafür auf Online-Angebote zurückgegriffen. Mehr als ein Viertel der befragten Gemeinden hat ihre digitalen Angebote aufgrund der Pandemie ausgebaut, 18 Prozent planen dies. 16 Prozent der Befragten gaben an, dass sie aktuell keine Online-Dienste anbieten können. Gründe seien eine fehlende Grundausstattung sowie Finanzierungsmöglichkeiten. 

 

Gemeinden können ihre Online-Reichweite erhöhen

In den vergangenen Jahren waren gerade radikale Gruppierungen bestrebt, ihre religiösen Vorstellungen im Internet zu verbreiten, so Tabti. An attraktiven Online-Angeboten von islamischen Gemeinden habe es bisher gefehlt. Die Corona-Krise biete eine Chance, dass sie das Internet als einen interaktiven Raum für religiöse Paxis ernst nehmen.

Um ihre Online-Reichweite zu erhöhen, müssen sich Gemeinden gezielt mit der Mediennutzung von Jugendlichen und jungen Erwachsen auseinandersetzen und auf Onlinedienste wie YouTube oder Instagram zurückgreifen, rät Tabti. Die Verbände und Gemeinden, die bereits auf YouTube sind, erreichen viele Menschen. Unter ihnen können die Kanäle der Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) und der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) die meisten Aufrufe vorweisen.  

Zur Untersuchung
Für die Untersuchung wurde eine Online-Recherche mit einer Stichprobe von insgesamt 480 Moscheegemeinden und Gebetshäusern durchgeführt. Zudem wurden rund 100 Gemeinden zu den Veränderungen durch Corona befragt. Ein Großteil der online untersuchten Moscheen ist sunnitisch (83 %), 2,2 Prozent sind schiitisch, 4,7 Prozent alevitisch. 1,8 Prozent gehören der Ahmadiyya-Gemeinschaft an und 2,3 Prozent werden als Sonstige gezählt. Etwa 60 Prozent der untersuchten Gemeinden gehören Dachverbänden an.
Die Untersuchung ist nicht repräsentativ. Sie erlaubt aber Einblicke in die Online-Präsenz der islamischen Gemeinden.

Von Tomma Neveling

 


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