24. JANUAR:Studienvorstellung: Einstellungen zu Migration und IntegrationWas ist von der "Willkommenskultur" geblieben? Und welche Vorstellung haben Menschen mit und ohne Migrationshintergrund vom Zusammenleben in Deutschland? Diese Fragen thematisiert die Studienreihe "ZuGleich(Zugehörigkeit und Gleichwertigkeit)" des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung ([IKG) der Universität Bielefeld und der Stiftung Mercator. Für die Studie werden bundesweit alle zwei Jahre repräsentative Befragungen durchgeführt. Am 24. Januar ab 10 Uhr werden die Ergebnisse im Projektzentrum der Stiftung Mercator vorgestellt. Weitere Informationen per E-Mail.
1. und 2. FEBRUAR: Bundeskongress der „Neuen deutschen Organisationen“ Was können Vereine und Verbände gegen einen erstarkenden Rassismus tun? Wie können sich Initiativen besser vernetzen? Darüber diskutiert das Netzwerk „Neue deutsche Organisationen“ auf seinem Bundeskongress am 1. und 2. Februar in Berlin. Mit dabei: die Schriftstellerin Sharon Dodua Otoo, der Politikwissenschaftler und Lyriker Max Czollek und der Soziologe Aladin El-Mafaalani.
24. BIS 25. FEBRUAR: Gipfel der Arabischen Liga und der Europäischen Union in Kairo
Im Juni 2018 hatten ägyptische und EU-Diplomaten auf einem Gipfel in Salzburg eine "vertiefte Zusammenarbeit" bei den Themen Migration und Wirtschaft angekündigt. Auch mit anderen Staaten in Nordafrika will die EU ihre Kooperation ausweiten. Bei einem Gipfeltreffender Arabischen Liga und der EU in Kairo vom 24. bis 25. Februar soll es unter anderem um das Thema Migration gehen. Zur Debatte stehen umstrittene "Sammelzentren" für Migranten in Nordafrika.
26. MÄRZ: Stuttgart: SWR-Medienforum Migration
Wie entsteht Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft? Welche Rolle spielt dabei die Geschichte des Einwanderungslandes? Und wie beeinflussen Information und Desinformation im Netz die öffentliche Debatte? Darüber diskutieren Experten auf dem SWR-Medienforum Migration am 26. März in Stuttgart. Mit dabei: Die Bundesintegrationsbeauftragte Annette Widmann-Mauz (CDU), die Integrationsministerin von Rheinland-Pfalz, Anne Spiegel (Grüne), und der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofuoglu. Weitere Informationen und Anmeldung per E-Mail.
29. MÄRZ: Geplanter Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union
Großbritannien will die Europäische Union (EU) am 29. März 2019 verlassen. Die Briten hatten sich in einer Volksabstimmung im Juni 2016 mehrheitlich dafür ausgesprochen, aus der EU auszutreten. Unter welchen Bedingungen EU-Ausländer in Großbritannien nach dem Ausstieg arbeiten und leben dürfen, wird derzeit noch verhandelt.
11. BIS 12. APRIL: Berlin: Integrationsministerkonferenz
Auf der jährlichen Integrationsministerkonferenzbesprechen die zuständigen Minister und Senatoren der Bundesländer Fragen zur Einwanderungsgesellschaft. Den Vorsitz hat seit Oktober 2018 das Land Berlin inne. Die 14. Integrationsministerkonferenz findet am 11. und 12. April 2019 unter dem Motto "Ankommen – Teilhaben – Bleiben" in Berlin statt.
20. BIS 21. MAI: Kongress in Berlin: Deutscher Präventionstag
Wie kann ein demokratisches Bewusstsein bei der Prävention von Gewalt und Radikalisierung helfen? Darüber diskutieren Experten auf dem 24. Deutschen Präventionstag vom 20. bis 21. Mai in Berlin. Der internationale Kongress steht im kommenden Jahr unter dem Motto "Prävention und Demokratieförderung".
24. MAI: Vor 70 Jahren: Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland tritt in Kraft
Im kommenden Jahr wird das deutsche [Grundgesetz|http://www.gesetze-im-internet.de/gg/BJNR000010949.html] 70 Jahre alt. Nach zwei Weltkriegen und den Erfahrungen mit Kriegsflüchtlingen wurde das Recht auf Asyl in der deutschen Verfassung verankert.
1. AUGUST: Ein Jahr Gesetz zur Familienzusammenführung für "subsidiär Schutzberechtigte"
Seit dem 1. August 2018 ist die Familienzusammenführungfür "subsidiär Schutzberechtigte" wieder möglich. Die Regelung war zwischen 2016 und 2018 ausgesetzt worden. Die Zahl der nachziehenden Familienangehörigen ist aktuell auf 1.000 Personen pro Monat begrenzt.
2. AUGUST: Vor 75 Jahren: Ermordung von Sinti und Roma im KZ Auschwitz-Birkenau
In der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 werden im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 2.900 Menschen – vor allem Ältere, Frauen und Kinder – ermordet. Das Lager wird kurz darauf geräumt. Der 2. August ist der Gedenktag an den Völkermord an den Roma und Sinti.
13. AUGUST: Vor 40 Jahren: "Cap Anamur" nimmt Hilfsaktion im Südchinesischen Meer auf
Die Hilfsorganisation "Cap Anamur" entsteht 1979 aus der Initiative "Ein Schiff für Vietnam", das durch die Rettung Tausender vietnamesischer Flüchtlinge, der sogenannten Boatpeople bekannt wird. Der Verein versorgt heute weltweit Hilfsbedürftige. Im Zentrum der Projekte steht die Weiterbildung des medizinischen Personals vor Ort sowie die Instandsetzung medizinischer Einrichtungen und Schulen.
1. SEPTEMBER: Vor 80 Jahren: Der Zweite Weltkrieg beginnt mit dem deutschen Angriff auf Polen
Vor 80 Jahren beginnt mit dem deutschen Angriff auf Polen der Zweite Weltkrieg. Er kostete knapp 60 Millionen Menschen das Leben. Als Reaktion auf die Erfahrung der nationalsozialistischen Diktatur, des Zweiten Weltkriegs und der mit ihm verbundenen Flüchtlingsbewegungen wurde zum Schutz der Opfer internationaler Konflikte die Genfer Flüchtlingskonvention ausgearbeitet.
7. UND 8. NOVEMBER: Berlin: Jahrestagung des Rats für MigrationWelche Herausforderung stellen Migration, Vielfalt und Mehrsprachigkeit für das Bildungssystem dar? Wie werden gesellschaftliche Ungleichheiten in Bildungseinrichtungen reproduziert? Und wie kann sprachliche Bildung dem entgegenwirken? Darüber diskutieren Experten auf der Jahrestagung des Rats für Migration mit dem Titel "Bildung – Macht – Sprache" am 7. und 8. November in Berlin. Der Rat für Migration ist der Projektträger des MEDIENDIENSTES. Weitere Informationen per E-Mail.
20. NOVEMBER: Vor 30 Jahren: Internationale Kinderrechtskonvention wird verabschiedet
Die UN-Kinderrechtskonvention wurde am 20. November 1989 von der UN-Generalversammlung angenommen. Die Erklärung fordert unter anderem für Flüchtlingskinder einen "angemessenen Schutz und humanitäre Hilfe".