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Landtagswahlen in Bayern 28.09.2023

Jede*r siebte darf nicht wählen

Am 8. Oktober findet in Bayern die Landtagswahl statt. Wie viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte leben dort? Wie viele von ihnen können nicht wählen? Und wie viele Geflüchtete aus der Ukraine hat Bayern aufgenommen? Die wichtigsten Zahlen und Fakten.

Bayern wählt am 8. Oktober 2023 einen neuen Landtag. Am selben Tag werden auch die bayerischen Bezirkstage sowie mehrere Landrat- und Bürgermeister*innen gewählt. Mehr als 1,7 Millionen volljährige PersonenAngaben des Bayerischen Landesamtes für Statistik auf Anfrage des MEDIENDIENSTES, eigene Berechnungen, die im Freistaat leben, dürfen nicht an der Landtagswahl teilnehmen, weil sie keine deutsche Staatsangehörigkeit haben (Stand 31.12.2022). Das entspricht etwa 14,4 Prozent der Bevölkerung ab 18 Jahren. Jede*r siebte Erwachsene im Land darf also nicht wählen. Diese fehlende politische Teilhabe wird immer wieder kritisiert, zum Beispiel von NGOs.

In einigen Städten liegt der Anteil der Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit deutlich über dem Durchschnitt. In München hat etwa ein DrittelStadt München (2023), Statistische Daten zur Münchener Bevölkerung, Bevölkerung am 31.12.2022 nach Alter, Staatsangehörigkeit und Geschlecht der volljährigen Bevölkerung eine ausländische Staatsbürgerschaft – diese Personen können nicht an der Wahl teilnehmen. In Nürnberg sind es etwa 27 ProzentStadt Nürnberg (2023), Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit bzw. Menschen mit Migrationshintergrund in Nürnberg (Stand 31.12.2022), Seite 11 der Bevölkerung ab 18 Jahren, in Augsburg etwa 26 ProzentStadt Augsburg (2023), Statistik Interaktiv, Einwohnerbestand nach Staatsangehörigkeit und Alter.

Bevölkerung

Insgesamt haben laut dem Statistischen Bundesamt 2022 rund 3,2 Millionen MenschenStatistisches Bundesamt (2023), Bevölkerung in Privathaushalten nach Einwanderungsgeschichte und Bundesländern im Bundesland Bayern eine Einwanderungsgeschichte. Das entspricht rund einem Viertel der Gesamtbevölkerung des Bundeslandes. 2,5 Millionen Menschen sind selbst eingewandert. 710.000 Personen sind "direkte Nachkommen" - das heißt, dass beide Elternteile zugewandert sind. 627.000 Menschen haben eine sogenannte "einseitige Einwanderungsgeschichte", bei ihnen ist nur ein Elternteil eingewandert.

Wenn es um die Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte geht, liegt Bayern in etwa im Bundesdurchschnitt:

Die größte ausländische Community in BayernAngaben des Landesamtes für Statistik (2023), Ausländische Bevölkerung in Bayern am 31. Dezember 2022, Seiten 5 ff bilden die rund 193.000 Menschen aus Rumänien. Darauf folgen die türkische Community (177.000), die ukrainische (156.000), die kroatische (123.700) und die polnische (105.900).

 

Geflüchtete

Insgesamt leben in Bayern etwa 379.400 SchutzsuchendeStatistisches Bundesamt (2023), Schutz­suchende nach Schutz­status und Bundes­ländern (31.12.2022), also Menschen, die einen Asylantrag gestellt haben, Schutz bekommen haben, noch auf eine Entscheidung warten oder deren Antrag abgelehnt wurde.

Zwischen Januar und August 2023 wurden in Bayern 31.200 AsylerstanträgeBAMF (2023), Aktuelle Zahlen zu Asyl, August 2023, Seite 8 gestellt. Das entspricht rund 15 Prozent aller Asylerstanträge in Deutschland. Im Gesamtjahr 2022 wurden in Bayern etwa 28.900 ErstanträgeBAMF (2023), Das Bundesamt in Zahlen 2022, Seite 14 gestellt – 13,3 Prozent aller Anträge. Damit wurden in Bayern etwas weniger Asylerstanträge gestellt als vom Königsteiner Schlüssel vorgesehen (15,6 Prozent).

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine wurden in Bayern rund 150.000 KriegsflüchtlingeBayerisches Innenministerium (2023), Hilfen in der Ukrainekrise aus der Ukraine im Ausländerzentralregister (AZR) registriert (Stand: Juni 2023). Mehr als 40.000, das heißt etwas mehr als ein Viertel, sind in Bayern in staatlichen Unterkünften untergebracht, der Rest ist privat untergekommen.

Bayern lag Anfang 2023 auf Platz zwei der Bundesländer, die die meisten Geflüchteten aus der Ukraine und Asylbewerber*innen aus anderen Ländern aufgenommen haben – hinter Nordrhein-Westfalen. Werden die Geflüchteten ins Verhältnis zur Zahl der Einwohner*innen gesetzt, so landet Bayern im Bundesländervergleich auf einem der hinteren Plätze. Noch weniger Schutzsuchende bemessen auf 1.000 Einwohner*innen finden sich nur in Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.

 

Einbürgerungen

Im Jahr 2022 wurden in Bayern 28.336 Menschen eingebürgertBayerisches Landesamt für Statistik (2023), Einbürgerungen 2022, Seite 6. Davon kam die größte Gruppe mit 5.803 Personen aus Syrien. Gefolgt von Rumänien mit 2.374, der Türkei (2.365), dem Kosovo (1.533), Irak (1.418) und der Ukraine (1.157).

Abgeordnete mit Migrationshintergrund

Eine Expertise der Hochschule München für den MEDIENDIENST zeigte: Im bayerischen Landtag waren 2021 nur 8 Abgeordnete mit Migrationshintergrund - 197 hatten keinen. Das entspricht rund 5 Prozent der Abgeordneten. In der bayerischen Bevölkerung sind es viel mehr Menschen mit Migrationshintergrund, nämlich rund ein Viertel. Fachleute kritisieren das als "Repräsentationslücke".

 

Von Narges Bartetzko

 


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