Laut Mikrozensus 2024 hatten 42,2 Prozent der Schüler*innen an allgemein- und berufsbildenden Schulen in Deutschland einen Migrationshintergrund (2023: 41,6 Prozent; 2022: 41,3 Prozent). Die Daten basieren nicht auf der amtlichen Schulstatistik, sondern auf der repräsentativen Befragung des Mikrozensus.Quelle
Das heißt, mehr als jedes vierte Kind oder jeder vierte Jugendliche im schulpflichtigen Alter in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. Allerdings variiert dieser Anteil je nach Bundesland stark:
Zudem hatten laut Schulstatistik im Schuljahr 2024/2025 von den rund 11,4 Millionen Schüler*innen in Deutschland 1,9 Millionen einen ausländischen Pass. Das entspricht einem Anteil von ausländischen Schülern von 16 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr stieg ihre Zahl um 6 Prozent.Quelle
Einheitliche Daten zum Migrationshintergrund gibt es in der bundesweiten Schulstatistik nicht. Zwar hat die Kultusministerkonferenz schon 2005 beschlossen, den "Migrationshintergrund" aufzunehmen, doch bisher hat nur ein Teil der Bundesländer diesen Beschluss umgesetzt. Zudem wird der Migrationshintergrund in diesen Bundesländern unterschiedlich erfasst.Quelle