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Chronik 30.04.2020

Militant islamistische Anschläge in Deutschland

In den vergangenen zehn Jahren haben militante Islamist*innen wiederholt Anschläge in Deutschland verübt. Der MEDIENDIENST hat eine Chronik der Taten erstellt.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), spricht auf der Gedenkfeier für die Opfer des Anschlags vom Breitscheidplatz. Foto: dpa

In den vergangenen Jahren gab es eine Reihe von militant islamistischen Anschlägen in Deutschland. Die Taten wurden überwiegend von Einzeltäter*innen beziehungsweise Kleingruppen begangen. Teilweise hatten die Täter*innen Kontakte zur Terrormiliz "Islamischer Staat".

Die Chronik bietet eine Übersicht bisheriger Anschläge, bei denen Menschen verletzt wurden oder starben. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 

  • Am 28. Juli 2017 greift ein 26-Jähriger mehrere Menschen mit einem Messer in einem Hamburger Supermarkt an. Ein Mann wird getötet, sechs weitere Menschen werden verletzt. Das Gericht stuft den Angreifer als Einzeltäter ein, der mit der Terrormiliz "Islamischen Staat" sympathisierte. Er wird zu lebenslanger Haft verurteilt.QuelleTagesspiegel (2017): "Messerstecher aus Hamburger Supermarkt wegen Mordes angeklagt"; Welt (2018): "Lebenslange Haft für Messerstecher in Hamburger Supermarkt"

  • Am 19. Dezember 2016 rast ein Attentäter mit einem LKW in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz und tötet zwölf Menschen. Mehr als 50 Menschen werden verletzt, einige davon schwer. Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ reklamiert den Anschlag für sich. Vier Tage nach dem Anschlag erschießt die italienische Polizei den Täter bei einem Schusswechsel in der Nähe von Mailand. Er war den deutschen Sicherheitsbehörden als militant-islamistischer GefährderUnter einem "Gefährder" versteht die Bundesregierung Personen, die "politisch motivierte Straftaten von erheblicher Bedeutung" begehen könnten. Darunter fallen schwere Straftaten im Sinne von § 100a der Strafprozessordnung (StPO), wie etwa die Finanzierung von Terrorismus oder die Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat. bekannt. Seit März 2018 ermittelt ein Untersuchungsausschuss, was die Sicherheitsbehörden in Bund und Ländern anders machen müssen, um einen solchen Anschlag künftig zu verhindern QuelleTagesschau (2019): Der Stand der Aufarbeitung, FAZ (2016): IS reklamiert Attacke auf Weihnachtsmarkt für sich
  • Am Rande eines Musikfestivals in Ansbach (Bayern) zündet am 24. Juli 2016 ein Attentäter einen Sprengsatz. Er verletzt damit 15 Menschen und tötet sich selbst. Der Täter, der als Asylbewerber nach Deutschland kam, war laut Bundesamt für Verfassungsschutz mutmaßlich Sympathisant der Terrormiliz „Islamischer Staat“, die den Anschlag für sich reklamierte.QuelleTagesschau (2016): "Attentat offenbar mit islamistischem Hintergrund"

  • Am 18. Juli 2016 verletzt ein 17-Jähriger fünf Menschen mit einer Axt und einem Messer in einem Regionalzug bei Würzburg (Bayern). Die Polizei erschießt den Täter auf der Flucht. Der damalige Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) stuft die Tat "im Grenzgebiet zwischen Amoklauf und Terror" ein.QuelleSZ (2016): "Bundesanwaltschaft ermittelt zu Anschlag von Würzburg"
  • Mit einer selbst gebastelten Bombe verüben drei Jugendliche am 16. April 2016 einen Anschlag auf einen Tempel der Sikh-Gemeinde in Essen. Drei Menschen werden verletzt. Die Täter werden zu Haftstrafen zwischen sechs und sieben Jahren verurteilt. Laut der Richter*innen sei ihr Motiv Hass auf andere Religionen gewesen. Zudem hätten sie Kontakt zu salafistischen Kreisen gehabt.QuelleZeit Online (2017): "Lange Haftstrafen für Anschlag auf Sikhgemeinde", FAZ (2016): "Jetzt stehen die Dschihadisten vor Gericht"
  • Am 26. Februar 2016 greift eine IS-Sympathisantin einen Bundespolizisten in Hannover mit einem Messer an und verletzt ihn lebensgefährlich. Knapp ein Jahr später verurteilt das Oberlandesgericht Celle die 16-Jährige zu sechs Jahren Jugendgefängnis. Die Verbindung zur Terrororganisation „Islamischer Staat“ belegt das Gericht unter anderem durch Chats auf dem Handy der Jugendlichen.QuelleZeit Online (2017): "16-Jährige wegen Messerattacke zu sechs Jahren Haft verurteilt"
  • Am 2. März 2011 erschießt ein Mann zwei US-amerikanische Soldaten am Frankfurter Flughafen. Zwei weitere verletzt er schwer. Nach Einschätzung der Bundesanwaltschaft handelt es sich um einen Einzeltäter, der sich im Internet radikalisierte. Das Oberlandesgericht Frankfurt verurteilt ihn zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Das Attentat gilt als erster islamistisch motivierter terroristischer Anschlag in Deutschland.QuelleBundesinnenministerium (2012): "Verfassungsschutzbericht 2012", Spiegel (2011): "Flughafen-Attentäter gesteht Anschlag"#

Zudem gibt es geplante Anschläge, die von Sicherheitsbehörden verhindert wurden oder aus anderen Gründen scheiterten. Bekannte Beispiele sind der verhinderte Sprengstoffanschlag der sogenannten "Sauerlandgruppe" 2007 und der versuchte "Kofferbomben-Anschlag" 2006, bei dem selbstgebaute Sprengsätze aus technischen Gründen nicht explodierten.Quellebpb (2010): "Lange Haftstrafen für 'Sauerland-Gruppe'", WDR (2008): "Chronologie des Schreckens"

Von Tomma Neveling

 


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