Kurden und Kurdinnen sind vor allem aus der Türkei nach Deutschland eingewandert, aber auch aus dem Irak, Syrien und dem Iran. Ein kleinerer Teil kommt aus dem Libanon, Israel und ehemaligen Sowjetrepubliken wie Armenien, Aserbaidschan oder Georgien. Als Geflüchtete sind in den vergangenen Jahren vor allem kurdische Menschen aus Syrien und dem Irak gekommen, seit 2022 vermehrt aus der Türkei.
Ob sie in Deutschland Schutz erhalten, unterscheidet sich je nach Herkunftsland deutlich: Während die Schutzquote 2024 für kurdische Geflüchtete aus Syrien bei rund 85 Prozent lag, lag sie bei kurdischen Geflüchteten aus der Türkei bei rund 3Prozent. Die Migration der Kurd*innen nach Deutschland hängt meist mit Konflikten in den Herkunftsländern zusammen.Quelle