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Migrationsbericht 2012 15.01.2014

Deutschland, ein attraktives Einwanderungsland

Der neue Migrationsbericht ist da und gibt einen Überblick über die Wanderungsbewegungen von und nach Deutschland. Die Statistik reicht lediglich bis ins Jahr 2012, eine Jahresstatistik für 2013 liegt noch nicht vor. Die politische Bewertung des neuen Bundesinnenministers: Die Zahlen zeigen, dass Deutschland für Zuwanderer zunehmend attraktiv werde. Gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel sei das Land auf Zuwanderung angewiesen und profitiere davon.

Seit einigen Jahren wirbt Deutschland um auslän-dische Fachkräfte. Foto: picture alliance / dpa.

Am 15. Januar hat das Bundeskabinett den Migrationsbericht 2012 verabschiedet, der jährlich vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge verfasst wird. Demnach sind im vorletzten Jahr insgesamt 1.081.000 Menschen und damit so viele wie zuletzt 1995 nach Deutschland zugezogen. Im Vergleich zum Vorjahr (960.000) bedeutet dies eine Steigerung um 13 Prozent. Gleichzeitig stieg die Zahl der Fortzüge auf 712.000 Personen (Vorjahr 680.000). Damit ergibt sich für 2012 ein Wanderungsgewinn von rund 370.000 Personen (90.000 mehr als in 2011).

Trotzdem gehen die Statistiker davon aus, dass die Bevölkerung lediglich um bis zu 200.000 wächst. Denn für die Bevölkerungszahl ist neben der Wanderungsbilanz das so genannte "Geburtendefizit" ausschlaggebend. Und hier ist die Bilanz seit Jahren negativ, mit steigender Tendenz. Für 2013 rechnet das Statistische Bundesamt erneut mit mindestens 200.000 mehr Verstorbenen als Neugeborenen. Ab 2050, so berechnen Statistiker, werden jährlich eine halbe Million mehr Menschen sterben als geboren. Gleichzeitig gehen die Experten davon aus, dass die Wanderungsbilanz weiterhin so schwankt wie bisher. Insgesamt rechnen sie daher mit einer Schrumpfung der Bevölkerung, auch wenn der Wanderungsgewinn derzeit positiv ausfällt.

Von den 2012 Zugezogenen waren

  • etwa 115.000 Deutsche,
  • rund 620.000 Bürger der Europäischen Union und
  • etwa 340.000 aus Staaten außerhalb der EU eingereist.

Aus welchem Motiv Menschen nach Deutschland einwandern, wird statistisch nicht erfasst. Lediglich ihr Status und die Art der Aufenthaltsgenehmigung gibt ein wenig Auskunft darüber. Von den Zuwanderer aus sogenannten Drittstaaten kamen unter anderem rund

  • 18 Prozent aus familiären Gründen,
  • 16 Prozent wegen Aufnahme eines Studiums, einer Ausbildung oder eines Schulbesuchs,
  • 13 Prozent zum Zwecke der Erwerbstätigkeit und
  • gut 16 Prozent aufgrund eines Asylverfahrens oder aus humanitären Gründen.

Seit 2009 ist außerdem der Zuzug von Fachkräften bzw. Hochqualifizierten kontinuierlich gestiegen: Waren es 2009 noch 16.000 Fachkräfte bzw. Hochqualifizierte, seien 2012 bereits mehr als 27.000 von ihnen zugewandert.

Auf Zuwanderung angewiesen

Die Zahlen des am 15. Januar in Berlin vorgestellten Berichts sind schon länger bekannt und wurden bereits im Verlauf des vergangenen Jahres vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Der Mediendienst hat die wichtigsten Fakten zur Zu- und Abwanderung in der Rubrik "Wer kommt, wer geht" zusammengefasst.

Der Migrationsbericht geht allerdings über die reine Zahlendarstellung hinaus und bietet detaillierte Informationen zu den Herkunftsländern der Zuwanderer, ihrer Qualifizierung und ihrem Aufenthaltszweck. Ebenso beleuchtet wird das Ausmaß der Abwanderung. Darüber hinaus hält der Bericht auch Zahlen zur Entwicklung der irregulären Migration, der Staatsbürgerschaft oder dem Migrationsgeschehen im europäischen Vergleich bereit.

Innenminister Thomas de Maizière zufolge belegen die Zahlen des Migrationsberichts, dass Deutschland aus verschiedenen Gründen für Zuwanderung attraktiv sei. Gerade hinsichtlich des Fachkräftemangels in Deutschland begrüßte er diese Entwicklung. Dabei bezog er sich explizit auch auf Nicht-EU-Bürger. "Wir alle wissen, dass Deutschland auch auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen ist. Der Migrationsbericht zeigt, dass die Weichen für den Zuzug von Fachkräften aus Drittstaaten richtig gestellt sind", so der Innenminister.

Auch der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung Aydan Özoğuz zufolge zeigt der Bericht, dass Deutschland gerade hinsichtlich des Fachkräftemangels in hohem Maße von der Zuwanderung profitiere. Da viele der Einwanderer aus der EU kämen, sei dies zudem ein "gelebter Ausdruck der EU-Freizügigkeit". Die Attraktivität Deutschlands sei jedoch kein Selbstläufer, wie die Abwanderungszahlen belegten. "Alle Kräfte müssen deshalb gebündelt werden, um Deutschland für qualifizierte Zuwanderer noch attraktiver zu machen". Zudem brauche Deutschland eine klare Willkommenskultur, so Özoğuz.

Von Rana Göroğlu, MDI

 


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Zahlen und Fakten

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