Unsere Veranstaltungen
In regelmäßigen Abständen bietet der MEDIENDIENST Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen mit Fachleuten auszutauschen und Ansprechpartner vor Ort kennenzulernen. Während der Infoveranstaltungen haben Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit, Einzelinterviews zu führen. Die Veranstaltungen sind anmeldepflichtig und richten sich nur an Medienschaffende.
Kommende Veranstaltungen:
Europawahl 2024: Welche Rolle spielt Migration?
Wann: Dienstag, 23. April 2024, 10:00 – 11:30 Uhr
Wo: Online
Mit:
- Dr. Oliviero Angeli – Wissenschaftlicher Koordinator des Forschungsinstituts Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) – untersucht unter anderem die Einstellungen zu Flüchtlings- und Migrationspolitik in verschiedenen europäischen Ländern.
- Marta Kozłowska – Wissenschaftliche Mitarbeiterin am MIDEM. Spezialistin für Migrations- und Asylpolitik in Polen.
- Dr. Mariana Mendes – Wissenschaftliche Mitarbeiterin am MIDEM. Sie untersucht den Stellenwert rechter Parteien in westeuropäischen Ländern – insbes. Portugal und Spanien.
- Dr. Özgür Özvatan – Co-Leiter der Abteilung Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt Universität zu Berlin. Er forscht zu Kommunikationsstrategien populistischer sowie rechter Parteien.
Mehrere Umfragen deuten darauf hin, dass bei der bevorstehenden Europawahl rechtspopulistische und rechtsextreme politische Kräfte gut abschneiden werden. Ihr Erfolg wird unter anderem auf die weit verbreiteten Sorgen um irreguläre Zuwanderung zurückgeführt. Das Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) hat drei europäische Länder unter die Lupe genommen (Polen, Frankreich und Italien) und den Einfluss von Migrationsthemen auf den jeweiligen Wahlkampf bewertet. Welche Rolle könnte Migration bei der Wahl spielen? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede gibt es zur aktuellen Migrationsdebatte in Deutschland? Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem MIDEM organisiert.
Zum Format: Beim Online-Pressegespräch tauschen sich Journalist*innen mit Fachleuten über ein aktuelles Thema aus. Die Referent*innen halten kurze Inputs; im Anschluss ist viel Raum für Fragen. Alle Inhalte sind frei zitierbar.
Journalist*innen können sich per E-Mail an anmeldung@mediendienst-integration.de anmelden. Wir lassen Ihnen dann alle weiteren Informationen zukommen.
Bei Hintergrundgesprächen kommen Journalistinnen und Journalisten mit Fachleuten ins Gespräch. Nach einem kurzen Input können sie Fragen stellen. Das Anfangs-Statement ist in der Regel unter eins, die anschließende Fragerunde unter drei. Die Veranstaltungen dauern etwa eine Stunde.
Bisherige Veranstaltungen
"Sozialer Ausgrenzung entgegenwirken"
Vergangenes Silvester kam es zu heftigen Krawallen Jugendlicher in mehreren Städten. Ausgrenzungserfahrungen der Beteiligten spielen dabei eine wichtige Rolle, sagen Fachleute auf einem Pressegespräch des MEDIENDIENST. Sie warnen davor, bei der Jugendarbeit zu sparen.
"Die Lage ist flächendeckend angespannt"
Für die Kommunen ist die Unterbringung von Geflüchteten eine Herausforderung, aber 60 Prozent halten sie laut einer MEDIENDIENST-Umfrage für machbar. Was ihnen bei dieser Aufgabe helfen könnte, diskutieren Fachleute bei einem Pressegespräch.
Geflüchtete können oft nicht ausziehen
Viele Kommen sind wegen der Unterbringungen von Geflüchteten belastet. Der angespannte Wohnungsmarkt erschwert es, private Wohnungen zu finden. Es gebe eine „Auszugskrise“, sagen Fachleute auf einem Pressegespräch des MEDIENDIENSTES und diskutieren, wie Kommunen damit umgehen können.
Förderung
Das Projekt "Über Migration berichten: Informationen und Fortbildungen für Medienschaffende" wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.
Die Hintergrundgespräche werden finanziert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus.
"Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus als Zuwendungsgeberin dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Verfasser bei den Projektträgern Rat für Migration e.V. / Mediendienst Integration die alleinige Verantwortung. Die Beauftragte distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind."